Mir gefällt an
meinem Beruf, dass ich tiefe Einblicke in den juristischen
Bereich erhalte, ohne ein ausschließlich
theoretisches
Studium absolvieren zu müssen.
Ein wirklicher Traumjob schwebte mir nicht vor Augen, als ich mich für eine berufliche Richtung entscheiden musste, aber organisatorische Aufgaben liegen mir sehr und ich arbeite gerne strukturiert, weshalb ich mich über kaufmännische und verwaltungstechnische Ausbildungen informiert habe. Jura hätte mich als Studium auch interessiert, aber da es nur in Vollzeit und nicht dual angeboten wird, kam es für mich nicht infrage, weil ich dazu einfach viel zu praxisorientiert denke. Als angehende Kreisinspektorin mit dem Bachelor of Laws kann ich nun alle meine Stärken und Interessen in einem noch dazu sehr zukunftssicheren Beruf vereinen.
Ich hatte mich bei mehreren Behörden beworben, der OBK war allerdings mein Favorit, da er so vielfältige Aufgabenbereiche anbietet. Daher habe ich mich natürlich super gefreut, dass ich dort angenommen wurde. Der theoretische Unterricht findet in der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Köln statt und beinhaltet hauptsächlich juristische, betriebswirtschaftliche sowie sozialwissenschaftliche Themen. Die praktische Ausbildung ist in fünf Abschnitte unterteilt, die ich in verschiedenen Ämtern absolviere.
Bisher war ich zwar nur im Personalamt tätig, aber da dieses in so viele unterschiedliche Bereiche unterteilt ist, ist die Arbeit dort extrem vielseitig. Ich habe dabei mitgeholfen, die Messe „OBKarriere“ vorzubereiten und war dann auch vor Ort mit dabei. Im Marketing war ich in die Entwicklung von Werbeplakaten für Busse involviert und habe mich um die Beschaffung kleinerer Werbematerialien gekümmert. Besonders spannend fand ich es, komplette Bewerbungsprozesse zu begleiten. Von der ersten Sichtung der Unterlagen bis zum Bewerbungsgespräch war ich dabei in alle Teilschritte involviert.
Zukünftig werde ich noch im Kreisjugendamt und anderen Ämtern der Kreisverwaltung eingesetzt, worauf ich schon extrem neugierig bin. Im Zuge der Ausbildung habe ich festgestellt, dass der soziale Bereich mich ganz besonders interessiert und ich könnte mir vorstellen, später in diesem Sektor tätig zu werden.