Industriekaufleute regeln, koordinieren und planen die betriebswirtschaftlichen Geschäftsabläufe. Wareneinkäufe und -lagerung gehören zu den typischen Aufgaben von Industriekaufleuten. Je nachdem, in welchem Bereich sie eingesetzt werden, sind sie für die Erstellung von Rechnungen, die Führung von Geschäftsbüchern und die Erstellung von Jahresabschlüssen zuständig oder für die Personalplanung und das Führen von Bewerbungsgesprächen. Im Vertrieb sind Industriekaufleute hingegen für die Kundenberatung und -betreuung sowie die Kundenakquise zuständig.
Art der Ausbildung:
Duale Ausbildung
Empfohlen mit:
Fachabitur
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Gehalt:
1. Jahr 650 – 1000 €
2. Jahr 700 – 1100 €
3. Jahr 750 – 1200 €
Was macht ein Industriekaufmann (m/w/d)?
Wenn du interessiert daran bist, wie die Lieferabläufe in einem Unternehmen ablaufen, aber auch vor der Erstellung von Marktanalysen sowie der Führung von Geschäftsbüchern nicht zurückschreckst, solltest du dich für die Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d) bewerben. Während deiner Ausbildung lernst du, wie man den richtigen Bedarf ermittelt und daraufhin die Waren bestellt und richtig lagert. Die Ermittlung von Preisen und die Kostenplanung gehören auch zu den Themen, die du in der Ausbildung lernst. Zusätzlich wirst du auch lernen, wie man den Personalbedarf ermittelt und einen Personalplan erstellt. Im Rechnungswesen gehören die Erstellung und Kontrolle von Rechnungen sowie das Führen von Gehaltsbüchern zu deinen Aufgaben.
In der Ausbildung lernst du …
- wie du Kunden berätst, betreust und akquirierst.
- den richtigen Bedarf an Waren als auch an Personal zu ermitteln.
- den Warenbestand zu ermitteln, Waren nachzukaufen und zu lagern und den richtigen Preis für den Verkauf zu ermitteln.
- wie man Rechnungen erstellt, kontrolliert und Jahresabschlüsse erstellt.
- Einstellungsgespräche mit Bewerbern zu führen.
- Weiterbildungen für das Personal zu organisieren.
Welche Fähigkeiten und Voraussetzungen sind in diesem Beruf besonders wichtig?
Wenn du kaufmännisches Talent hast und dich gut durchsetzen kannst, aber auch wirtschaftliche Bezüge nicht außer Acht lässt, dann ist eine Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d) vielleicht genau das Richtige für dich. Du bringst gute Kenntnisse in Mathematik, Deutsch und Englisch mit, was dir die Arbeit als Industriekaufmann erleichtert. Zusätzlich kannst du dich sehr gut konzentrieren und arbeitest sorgfältig, aber auch Verhandlungsgeschick und Kontaktfreude zeichnen dich aus. Der Umgang mit Kunden ist für dich kein Zwang, sondern eine Freude und für dich sind Kunden- und Serviceorientierung wichtig. Mit deinem guten Gedächtnis und deinem Organisationstalent überzeugst du die Kunden von dir und dem Unternehmen.
Inhalt der Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d)
Schulische Ausbildung:
In der Berufsschule lernst du die theoretischen Grundlagen für deine Ausbildung. Neben den Fächern Mathematik und Wirtschaft, welche beide für Berechnungen im Beruf wichtig sind, lernst du auch, wie betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse ablaufen und wie man Verhandlungen erfolgreich führt. Zusätzlich erhältst du auch Sprachunterricht in Englisch, um mit internationalen Kunden gut kommunizieren zu können.
Betriebliche Ausbildung:
Im Betrieb lernst du, dein schulisches Wissen umzusetzen. Dein Ausbilder bringt dir bei, wie du Aufträge einholst und diese bearbeitest, wie du Kosten und Bedarf richtig ermittelst und wie du Kunden erfolgreich berätst und betreust.
Ablauf der Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d)
Die Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d) ist eine duale Ausbildung. Du lernst also sowohl in der Berufsschule als auch in einem Ausbildungsbetrieb, wo dir ein Ausbilder zur Seite steht. Während deiner Ausbildung musst du stets ein Berichtsheft führen, welches als Ausbildungsnachweis dient und von deinem Ausbilder in regelmäßigen Abständen kontrolliert wird. Während deines zweiten Ausbildungsjahres absolvierst du eine Zwischenprüfung und nach deinem dritten Ausbildungsjahr wirst du drei schriftliche und eine mündliche Prüfung ablegen.
Wusstest du schon, dass ...
- eine Elefantenhochzeit die Fusion zweier Wirtschaftsmächte bezeichnet?
- du die Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d) vollständig im Ausland absolvieren kannst?
- auch einige Prominente wie Fußball-Nationalspieler Arne Friedrich und Comedian Simon Gosejohann eine Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d) absolviert haben?
- ein guter Ausbildungsabschluss die Möglichkeit auf ein IHK-Stipendium verleiht, mit dem du eine Weiterbildung absolvieren kannst?
- manche Ausbildungsbetriebe, wie zum Beispiel Innogy seinen Mitarbeitern die Möglichkeit zu verschiedenen Fort- und Weiterbildungen bietet?
- weltweit täglich mehr als 215 Milliarden E-Mails versendet werden?
- auch Influencerin Dagi Bee vor ihrer YouTube-Karriere eine Ausbildung als Industriekauffrau angefangen hat?
- man mit einem handelsüblichen Bleistift eine Linie von 56 Kilometern zeichnen kann?
Deine Zukunftschancen nach der Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d)
Nachdem du deine Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d) abgeschlossen hast, kannst du in einigen Industrie-Unternehmen arbeiten. Je nachdem, welchen Schwerpunkt du gewählt hast, stehen dir auch andere Unternehmen offen.
Dein voraussichtliches Gehalt als Industriekaufmann
Dein Einstiegsgehalt nach deiner abgeschlossenen Ausbildung variiert stark und ist abhängig von der jeweiligen Branche. Dein Einstiegsgehalt liegt somit zwischen 1.800 und 3.600 Euro brutto. Wenn du noch weitere Zusatzqualifikationen erwirbst, kann dein Gehalt bis zu 3.600 Euro betragen. Durch Weiterbildungen kannst du in folgenden Positionen arbeiten: Ausbilder, Betriebswirt, Fachkaufmann für Außenwirtschaft, Informatik-Betriebswirt.
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kannst du nach deiner Ausbildung auch ein Studium anschließen. Mögliche Studiengänge sind: Bachelor of Arts BWL, Bachelor of Arts Wirtschaftswissenschaften, Bachelor of Arts Personalmanagement.
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