Maschinen- und Anlagenführer bei Klaus Kuhn Edelstahlgießerei GmbH

Maschinen- und Anlagenführer bei Klaus Kuhn Edelstahlgießerei GmbH

Fabio Gervasio berichtet von seiner Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer

Einblicke in den Beruf
Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) bei

Klaus Kuhn Edelstahlgießerei GmbH

Otto-Hahn-Straße 12
42477 Radevormwald
Infos bei Christin Börner

Telefon: 02195 671-904
Webseite: www.kuhn-edelstahl.de

Fabio Gervasio, 23, 2. Ausbildungsjahr

Hauptschul­abschluss­
2 Jahre
1. Jahr: 1.035 €
2. Jahr: 1.085 €

Wenn ein Gussteil
perfekt gelungen ist, verbuche ich das als Erfolgserlebnis
für unser gesamtes Team.

Ich hatte nach der Schule am Berufskolleg Gummersbach ein Ausbildungsvorbereitungsjahr zur weiteren Orientierung gemacht. Dabei habe ich sowohl bei einem Friseur als auch in der Metalltechnik praktische Erfahrungen sammeln dürfen. Danach habe ich über eine Zeitarbeitsfirma in einem Unternehmen Maschinen bedient, um Steckdosen und Lichtschalter zu fertigen. Die Arbeit fand ich spannend, wollte aber gerne eine reguläre Ausbildung in diesem Bereich machen, was in dem Unternehmen nicht möglich war. Also habe ich nach Alter­nativen in der Region gesucht und bin so auf die Firma Kuhn Edelstahl gestoßen.

Die Ausbildung ist hier auf die Gießerei spezialisiert. Anders als bei der Zeitarbeitsfirma fertige ich keine große Menge kleiner Teile an, sondern jeder Auftrag bedarf einer deutlich umfassenderen Vor- und Nachbereitung. Meine Aufgabe ist es, die vorgewärmte Kokille, das ist die Gussform, auf dem Kokillenboden in der Maschine zu befestigen und zu prüfen, ob alles dicht ist. Danach wird die Kokille maschinell mit Bürsten gereinigt und pulvrige Rückstände mit Druckluft und speziellen Saugern entfernt. Im nächsten Schritt wird die Kokille mit einem Trennmittel ausgekleidet, damit sich der Guss später von der Form lösen lässt, und mit einem Deckel dicht verschlossen.

Ein Trichter wird eingerichtet und die Geschwindigkeit für den Drehguss an der Maschine eingestellt, bevor sie gestartet wird.

Den eigentlichen Guss übernehmen bei uns die Gießereimechaniker, aber ich überwache weiterhin die Schleuderzeit, die je nach Auftrag und Material unterschiedlich lang ist. Danach wird der Deckel entfernt, das Gussteil mithilfe eines Krans aus der Form gezogen, zum Abkühlen abgestellt und einer ersten Sichtprüfung unterzogen.

Bei der Vorbereitung der Kokillen müssen wir im Blick behalten, dass das Metall zeitgerecht geschmolzen wird und die Gießereimechaniker einsatzbereit sind. Wir arbeiten sehr eng zusammen und sind mittlerweile ein eingespieltes Team. Außerdem gefällt mir die Kombination aus Hand- und maschineller Arbeit, was viel Abwechslung in meine Tätigkeiten bringt.

Ausbildungsberuf
Ausbildungsberuf

Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)

Dreh- und Angelpunkt zwischen Mensch und Maschine

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