Mich faszinieren Hightech-Maschinen
und ich möchte gerne mehr darüber lernen, um zu verstehen, wie
sie funktionieren.
Für Technik konnte ich mich schon immer begeistern. Früher habe ich meinem Großvater, der Elektriker ist, gerne bei seiner Arbeit zugeschaut und manchmal mitgeholfen. An der Firma Martinrea bin ich oft vorbeigegangen und habe mich gefragt, was die dort eigentlich genau machen. Eine Internetrecherche beantwortete diese Frage. Als Lieferant hoch technischer Produkte für die Automobilindustrie wird dort natürlich auch mit hoch technischen Maschinen gearbeitet, was mich dazu bewog, mich für ein Praktikum zu bewerben. Das gefiel mir so gut, dass ich auch unbedingt meine Ausbildung dort machen wollte.
Begonnen habe ich mit den Grundlagen der Metallbearbeitung wie Bohren, Sägen, Feilen oder Gewindeschneiden. Wir lernen dort die Maschinen kennen, wie die Werkstücke eingespannt werden und erhalten auch eine ausführliche Sicherheitseinweisung. Die verschiedenen Werkstoffe aus Metall und ihre spezifischen Eigenschaften lernen wir ebenfalls kennen sowie das Lesen und Verstehen technischer Zeichnungen. Da ich im ersten Ausbildungsjahr bin, befinde ich mich noch in der Grundausbildung und werde zukünftig auch im Drehen und Fräsen unterwiesen und ausgebildet.
Parallel dazu habe ich bereits Einblick in verschiedene Bereiche der Produktion wie die Warm- und Kaltumformung, die Laseranlage sowie das Presswerk gewonnen. Nach der Grundausbildung werde ich an verschiedenen Maschinen eingewiesen. Ich lerne sie zu rüsten, einzustellen und den Produktionsprozess zu überwachen. Ich werde die Werkstücke überprüfen und die Maschine so lange nachjustieren, bis alles perfekt passt. Auch Proben für die Qualitätskontrolle werde ich entnehmen und Wartungen sowie kleinere Reparaturen selbstständig durchführen.
Sehr gut gefallen hat mir auch ein Ausflug mit allen Azubis. Wir haben ein technisches Museum besucht, wo wir interessante Fakten über Elektrizität, Physik und Schallwellen erfahren haben. Danach waren wir Bowling spielen, um uns untereinander besser kennenzulernen. Jetzt freue ich mich auf die Zeit nach der Grundausbildung, wenn ich an den Maschinen arbeiten und erste reale Aufträge bearbeiten darf.