Mir gefällt es auch,
einmal über den Tellerrand zu schauen und einen Einblick in andere technische Bereiche
zu erhalten, was während der Ausbildung bei Jokey jederzeit möglich ist.
Ich wollte gerne mit den Händen arbeiten, dabei aber keine stumpfsinnige Tätigkeit verrichten, sondern auch den Kopf anstrengen. Der Werkzeugmechaniker schien mir dazu perfekt geeignet und da Jokey als renommiertes Unternehmen in der Region bekannt ist, habe ich mich dort beworben.
Zu Beginn der Ausbildung werden wir in den Grundlagen der Metallbearbeitung wie Bohren, Sägen, Feilen sowie Drehen und Fräsen an konventionellen Maschinen geschult. Auch über Metalle und deren Eigenschaften als Werkstoff lernen wir hier sehr viel und nicht zu vergessen das Lesen von technischen Zeichnungen. Eine solche Zeichnung sowie die Vorgabe des Materials erhalten wir am Ende der Grundausbildung für ein Projekt, das später bewertet wird.
Ich hatte mich für einen Zug, also eine Lok mit unterschiedlichen Waggons entschieden. Am Personenwagen musste jedes Fenster einzeln ausgearbeitet werden und die Güterwagen waren mit einem Tank für Flüssigkeiten, einem Gerüst, um Holzstämme zu transportieren oder einem Kipptrichter ausgerüstet. Es ging also um sehr viele Details, für die alle verschiedenen Methoden der Metallbearbeitung angewendet werden mussten – und es hat super viel Spaß gemacht. Danach habe ich im Werkzeugbau mit einer Fachkraft in der Instandhaltung zusammengearbeitet. Dort habe ich erst durch Zuschauen und Erklärungen sowie schrittweise Einarbeitung gelernt, wie die Werkzeuge aus einer Maschine aus- und wieder eingebaut werden, wie sie gewartet und gereinigt werden und wie man analysiert, wo bei einer Fehlfunktion das Problem liegt.
Manchmal reicht eine millimetergenaue Nachbearbeitung, wenn sich beispielsweise ein Teil verklemmt hat. In anderen Fällen müssen wir selber ein Ersatzteil fertigen. Letzteres mache ich besonders gerne. Mir gefällt es, erst einmal zu überlegen, was ich dafür brauche, mit welcher Maschine ich am besten daran arbeite und wie ich das Ganze optimal in kürzester Zeit umsetze, damit die Maschine wieder läuft und die Produktion nicht weiter still steht. Ich fühle mich bei Jokey super betreut und würde nach der Ausbildung gerne hier bleiben.