BOBtikum - ein Interview zum Praktikum von "Best of Bergisch"
„Ich weiß jetzt, was ich später nicht machen möchte“
Das Unternehmernetzwerk Best of Bergisch hat mit dem BOBtikum vor einem Jahr ein etwas anderes Praktikum ins Leben gerufen. Der Name BOBtikum setzt sich aus der Abkürzung des Unternehmernetzwerks „BOB“ und dem Begriff „Praktikum“ zusammen und bietet die Möglichkeit, während eines Praktikums gleich drei verschiedene Berufe in den Mitgliedsunternehmen kennenzulernen. Janina Friedrich ist eine der ersten sogenannten BOBtikanten. Sunejo.de hat mit ihr gesprochen und sie zum BOBtikum ausgefragt.
Frau Friedrich, wie kommt man darauf, ein dreigeteiltes Praktikum zu machen?
Ich habe in der Zeitung davon gelesen und fand es interessant. Ich dachte mir, es kann ja nichts passieren, sondern ich kann ja nur gewinnen und so habe ich mich direkt mal beworben. Und dann wurde ich auch angenommen.
Welche Berufe haben Sie ausprobiert?
Ich war beim Steuerberater, beim Architekten und beim Werbetechniker für jeweils eine Woche.
Wie hat es Ihnen gefallen?
Gut! Ich hab viel gelernt. In kurzer Zeit habe ich ganz viele neue Leute kennengelernt. Also durchaus positiv.
Gibt es auch etwas, das Ihnen nicht gefallen hat?
Generell war alles gut, aber manchmal hatte ich einfach nichts zu tun. Das liegt aber daran, dass man als Praktikant das Unternehmen nun mal nicht übernehmen kann. Aber trotzdem war es nie langweilig und ich konnte den Leuten über die Schultern gucken.
Hat Ihnen das BOBtikum für Ihre spätere Berufswahl weitergeholfen?
Ja, auf jeden Fall. Ich habe drei Sachen genommen, die ich sonst nicht ausprobieren würde. Die Berufe gingen auch in verschiedene Richtungen. Durch das BOBtikum habe ich die Bereiche auch jeweils gut kennengelernt. Dadurch kann ich jetzt sagen, in welche Richtung ich eher gehen würde und was ich vielleicht lieber nicht machen möchte.
Was wäre das?
Am ehesten würde ich noch in die Richtung des Architekten gehen. Steuerberater hingegen nicht.
Wie waren die Reaktionen von Freunden auf das BOBtikum?
Die kannten das gar nicht und waren erst einmal verwirrt über den Namen. Dann habe ich das erklärt und dann fanden eigentlich alle die Idee gut. Ich habe ihnen auch erzählt, was ich gemacht habe und da waren sie alle überrascht, dass ich die drei verschiedenen Berufe gewählt habe, die wie gesagt, eigentlich nicht so zu mir passen. Aber meine Freunde fanden es gut.
Das BOBtikum sollte also bald noch mehr Interessierte gewinnen. Vielen Dank für das Gespräch, Frau Friedrich.
Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie online unter: www.bobtikum.de