Für mich ist die Kombination aus einer kaufmännischen Tätigkeit mit gesundheitlich-sozialen Aspekten einfach perfekt.
Nach der Schule hatte ich mich für eine Ausbildung zur Erzieherin in einer Kita entschieden, allerdings schnell gemerkt, dass dies kein Beruf ist, den ich langfristig ausüben möchte. Nach zwei Jahren habe ich abgebrochen und mich neu orientiert. Durch eine Internetrecherche stieß ich auf das Sanitätshaus Müller Betten. Mich hat sofort angesprochen, dass ich hier mein kaufmännisches mit meinem gesundheitlich-sozialen Interesse verbinden kann, weshalb ich mich gleich beworben habe.
Begonnen habe ich meine Ausbildung im Lager, wo ich Lieferscheine überprüft, Produkte für Aufträge zusammengestellt und für den Versand bereitgestellt habe. Der positive Nebeneffekt bei diesen Tätigkeiten war, dass ich dadurch auch unser Sortiment sehr gut kennengelernt habe. Danach erhielt ich einen Einblick in die Werkstatt, wo hauptsächlich Betten, Rollstühle und Rollatoren repariert und wieder instand gesetzt werden. Hier konnte ich meine Produktkenntnisse noch weiter vertiefen.
Im Vertrieb habe ich Aufträge geschrieben und an die entsprechenden Abteilungen weitergeleitet, um den Versand zu veranlassen. Weiterhin habe ich Kundeninformationen eingeholt, die für individuelle Sonderanpassungen benötigt werden. Manche Produkte werden nur temporär gebraucht oder nach einem bestimmten Zeitraum ausgetauscht. Diese Retouren habe ich erfasst und in unser System eingegeben.
In der Medizintechnik habe ich viel über Sauerstoffgeräte, -masken, Apnoegeräte, aber auch Hygieneartikel, besondere Nahrung und sonstiges Zubehör gelernt. Eine genaue Produktkenntnis ist für meinen Beruf im Sanitätshaus Müller Betten generell sehr wichtig, weshalb wir spezielle Schulungen dazu erhalten. Rollatoren und Rollstühle dürfen wir auch selber einmal ausprobieren, um zumindest ansatzweise nachvollziehen zu können, wie sich unsere Kunden bei ihrer Nutzung fühlen.
Bisher gefällt mir die Finanzbuchhaltung am besten, weil ich gerne mit Zahlen arbeite. Auf den Einkauf bin ich aber auch schon neugierig, da ich mir den Kontakt zu den Lieferanten sehr spannend vorstelle.